Spielbericht 3.St. D10 KSC gegen Teletubbies

Spielbericht D10 Spieltag 3 KSC gegen Teletubbies

Ergebnis: 2:1 (25:19; 25:17; 21:25; 22:17 HZE)

3.Spieltag der Saison; letzter Spieltag vor der 2-monatigen Sommerpause. Ungeschlagener Tabellenzweiter gegen sieglosen Tabellenletzten. Klare Sache auf den ersten Blick. Die nahende Sommerpause kostete uns allerdings im vornherein einige Spieler. So musste ein wenig rotiert werden und die zweite Reihe, die im Pokalspiel gegen Milbomation noch etwas kurz kam, durfte zeigen was sie konnte.

Satz 1: Der Spielstart ging gleich mal richtig schief. 0:4 lagen wir sofort hinten und jeder musste sich erstmal ordentlich schütteln. Die aufgrund der Spielsituation angepasste Aufstellung brachte Unruhe rein und als die sich gelegt hatte, lief das Spiel zusehends in den richtigen Bahnen. Der Angriff wurde konsequenter durchgeführt und längere Ballwechsel wurden abwartend gespielt, sodass meist die Teletubbies einen entscheidenden Fehler begingen. Bei 16:12 mussten die Gäste sich erstmal wieder sammeln. Das taten sie gut, sodass wir uns nach mehreren schnellen Punkten gegen uns bei 17:16 mal kurz sortieren mussten. Nun standen wir besser und die Fehlerrate der Teletubbies stieg an. Am Ende wurde der Satz dann doch deutlich gewonnen. #25:19 #1:0

Satz 2: 4:0, 9:1. Der Start konnte sich diesmal sehen lassen. Die Gäste bekamen zunehmend Probleme in ihrer Ordnung und der ein oder andere unkonventionelle Ball von uns fiel in das große Loch zwischen die Gäste-6. Aber Vorsprünge aus der Hand geben können wir gut, also ließen wir die Gäste wieder herankommen. Der Block war löchrig und unsere Zuspieler warteten doch das ein oder andere Mal vergebens auf den Ball. Eine Auszeit bei 12:9 war nötig und die Annahme wurde präziser. Den Teletubbies ging am Ende wieder die Luft aus und der Satz konnte erneut deutlich gewonnen werden. #25:17 #2:0

Satz 3: Was will bei 2:0-Frühung schon passieren, dachten sich Spieler und Zuschauer zugleich. Vor allem, wenn man Mitte des Satzes länger mit 3-4 Punkten in Führung liegt. Aber die Annahme wurde zunehmend ungenau. Die Zuschauerbänke bekamen verstärkt schlechte Annahmen serviert und ab 16:16 drehte das Spiel in die Richtung Gäste. Jetzt kreiselte doch der ein oder andere Gedanke durch unsere Köpfe. Auf Krampf wurden nun viele Bälle gespielt und geschlagen. Die Präzision blieb dabei leider auf der Strecke und der Satz ging trotz kurzer Aufholjagd beim Satzball gegen uns leider verloren. #21:25 #2:1

Satz 4: Wenn wir zittern, dann richtig. Mit Micha für Marko wollten wir etwas solider spielen und in der Annahme konzentrierter arbeiten. Das war zumindest der Plan. Das Plan und Wirklichkeit weit auseinanderliegen können, konnte man schon beim 1:6 konstatieren. Jetzt ging der Blick doch schon mal zur Uhr. War ein 5.Satz überhaupt möglich? Unwahrscheinlich. Also dranbleiben. Der Block stand nun besser und dessen Schatten ließ dem Gegner kaum noch die Möglichkeit das Hallenlicht zu erkennen. Zwei Angabenserien brachten uns von 10:14 auf 21:16 in Front. Die Auszeiten waren nun deutlich entspannter und die Zeichen standen auf Sieg. Bei 22:17 kam der Schlusspfiff. Die Hallenzeit hat (mal wieder) nicht gereicht. Die Enttäuschung war den Teletubbies anzumerken, hatten sie sich doch besonders in der Abwehr in jeden Ball geworfen. #22:17 #2:1

Fazit: Außentemperaturen von über 30°C, gefühlte Saune in der Halle. Es war schon ein ordentlicher K(r)ampf, den beide Teams boten. Die Leichtigkeit ging beiden ab und so wurde bei einigen (langen) Ballwechseln auf die Fehlerhäufigkeit des Gegners anstatt des eigenen Selbstvertrauens gesetzt. Am Ende waren wir der glückliche Sieger, weil unsere Angreifer dem Gegner in Punkto Größe in Block und Angriff überlegen waren.

Randbemerkungen:
(1) Achim konnte uns als Schiri leider nicht helfen. So mussten uns die Sportkameraden von Netzreflex aushelfen. Klasse Leistung des Unparteiischen, der sich dem Spielniveau nicht angepasst hat und jederzeit Herr der Lage war.

(2) Wenn zum Spielbeginn 5 Zuspieler, aber nur 4 Angreifer bereitstehen, dann stimmt etwas nicht. Wir entschieden uns mit 3 Zuspielern und je nach Spielsituation den Zuspieler zu wechseln . So konnte zumindest gewährleistet werden, dass je ein Zuspieler und Angreifer sich erholen konnten (Der Schnurri war nur als Notfalllösung da). Eine unglückliche Situation, die wir nach anfänglichen Problemen doch gut gemeistert haben.

(3) „Ich war NICHT IM NETZ !!!1!11“ Wenn bei uns mal konsequent die Netzberührungen abgepfiffen werden, dann stehen wir schon mal doof da, auch wenn das nicht jedem (Tom schiebt das Netz ja immer mit einem Luftzug vor sich her?!?) gefällt.

(4) Seit dem Spielabbruch inkl. Wiederholungsspiel von Netzreflex gegen Milbomation bei Punktgleichheit und Ende der Hallenzeit sind alle in Richtung Hallenzeit sensibilisiert. Diesmal hat uns die Nennung der Endzeit wohl um 3 (kleine) Punkte bzw. einen Satz gebracht, aber wie gut Planungssicherheit ist, ist uns allen seit dem Entscheidungsspiel der letzten Saison bei den Conneballern bekannt.

Man of the Match: BEN:
Gegen Milbomation noch das komplette Spiel auf der Ersatzbank, durfte er diesmal (erstmalig) komplett durchspielen. Klasse Leistung, auch wenn wir an der Annahme noch arbeiten müssen und er sich im 3.Satz der allgemeinen Verkrampfung nicht entziehen konnte. Entscheidend aber seine Angriffsschläge bei der Aufholjagd im 4.Satz, bei der er den Teletubbies den Ball mehrfach vor die Füße der Verteidiger knallte. Auch sein Block gegen die gegnerische Angreiferin war ein Highlight des Abends.

Team: Tom-Hannes-Atze-Micha-Ben-Rico-Marko-Günter(-Schnurri)

 

Ab in die Sommerpause!

Euer Kapitän Unger