3. Spieltag (Sonntag, 03.09.17) BSG Chemie Leipzig – KSC D-Jugend 12:2 (4:1)

+++ Ein äußerst verbrauchter Tag führte zu einem Kantersieg der Heimelf +++

Der Tag begann schon früh, für die meisten leider zu früh, sodass am Ende ein Ergebnis im, glücklicherweise elektronischen, Spielberichtsbogen zu Buche stand.

Vor der Partie wurde auf die Stärken des Gegners und an die eigene Defensivarbeit appelliert. Unglücklicherweise nahm sich dies kein KSC-Akteur am heutigen Tag an. Von Anfang an rissen die Chemie-Spieler große Lücken in unsere Abwehr und selbige ließ freundlicherweise fast jeden gewähren. Man stand nicht eng genug an den Gegenspielern und so war die Geschichte des Spiels schnell erzählt, da sich das Ganze leider wie ein roter Faden durchzog. Auch Umstellungen verhalfen zu nix Gutem. Die Chemiker waren ehrlicherweise leider zwei Klassen zu groß. Wobei man in der ersten Halbzeit gut mithielt und durch Linus auch den Anschluss schaffte. Gelegenheiten, die man nicht mit einer Hand abzählen konnte, wurden leider erneut leichtsinnig vergeben, weshalb wir nur mit diesem einen Tor in die Halbzeit gingen. Frühe Wechsel durch Verletzungen taten ihr Übriges.

Nach dem Seitenwechsel sollten wir noch einmal Vollgas geben um nochmal ranzukommen. Dieses Ziel wurde jäh durch einen Doppelschlag der Heimelf gestoppt. Zwei zügig vorgetragene Angriffe und die Messe war gelesen. Obwohl vor dem Spiel erwähnt, gingen einige Köpfe nun schnell nach unten. Verzweifelt waren nicht mehr nur die Spieler, jedoch schlugen sie noch ein weiteres Mal in Person von Linus zu. Die mit guter Tagesform ausgestatte BSG sollte diese beiden Treffer des KSC aber nicht so schwer ins Gewicht fallen lassen, da sie noch weitere vier Tore nachlegte. Teilweise locker leicht konnten die Kontrahenten durch Mittelfeld und Abwehr spazieren und das mit Geleitschutz. Man hat nicht alle Spieler/innen kämpfen sehen und das stimmte den Trainer nicht gerade sehr milde.
Dementsprechend angefressen war der Coach und ging danach auch mit seinen Spielern hart ins Gericht, packte sie jedoch auch an der Ehre und sagte ihnen, dass sie das Spiel mit dem nächsten Tag als abgehakt betrachten sollten.

Ein Wort zum Schiedsrichter: Man sollte seine Sympathie für Chemie nicht allzu offen darlegen und vor allem nicht lachen, wenn Chemiker einen Trick machen oder ein Tor erzielen. So etwas habe ich noch nicht erlebt. Es wäre besser für den Verband diesen nicht mehr bei Chemie-Spielen anzusetzen.
Ebenso sollten einige Chemie-Akteure besser beraten sein mal den Mund zu halten, wenn man einen Ball bekommt oder eben nicht. Normalerweise wird dies mit Gelb geahndet. Vor allem aber sollten sie nicht großkotzig durch die Gegend laufen, getreu dem Motto: Wie viel wollen wir denn noch schießen? Ein gut gemeinter Tipp für das Rückspiel mit einem kleinen Hinweis auf den Spielbericht. Hochmut kommt meistens vor dem Fall. Danke jedoch an die beiden stets fairen Trainer des Gastgebers!
Das war das Wort zum Sonntag meinerseits.