Die B-Jugend am Ende ohne Chance gegen den Tabellenführer aus Stötteritz

3. Spieltag (B-Jugend Stadtklasse): KSC vs. SSV Stötteritz 2:12 (2:4)

Dass das eine ganz schwere Nummer wird, war abzusehen. Der fast durchgängige 2005er Jahrgang aus Stötteritz und Spitzenreiter der Stadtklasse, reiste heute zu den blutjungen Knautkleebergern, welche zum Großteil selbst noch C-Jugend spielen könnten. Etwas Unterstützung gab es von der A-Jugend mit Spielern im noch B-Jugend-fähigen Alter. Herrlich rot/dunkelrot erstrahlte die Truppe um die Trainer Mario und Marcus, denn es gab einen nigelnagelneuen Trikotsatz!



Das Spiel nahm zunächst den erwartbaren Verlauf. Stötteritz schnürte mit viel Kraft und Tempo den KSC in der eigenen Hälfte ein. Der KSC suchte Entlastung, aber nach einem Einwurf nahe an der Eckfahne, der am Fünfer nochmal aufsetzte, ging ein Stötteritzer gedanklich schneller zu Werke und köpfte zur Führung. Nach 9 Minuten stand es bereits 0:2, weil der Druck einfach zu groß wurde und das Tor durch die Mitte zu einfach fiel. Interessanterweise spielte sich der KSC aber nun frei. Die Köpfe wurden in dieser Phase eben nicht schon hängengelassen und dies fand Belohnung mit dem Anschlusstreffer von Sophia, die, wie immer, goldrichtig stand und im Nachsetzen den Ball im Tor unterbrachte. Stötteritz war natürlich weiter besser, wurde aber nun vorerst nicht mehr wirklich zwingend. Leider verletzte sich Hüter Linus, als er im 1 gegen 1 ein langes Bein vom Stürmer abbekam. Das sah in der (unnötigen) Aktion und nach seiner Auswechslung leider nicht gut aus. Hoffentlich ist es nichts ernstes, gute Besserung Linus. Luca sorgte für ein Riesenloch im Rasen, als er bei einem perfekt getimten Tackling auf der rechten Seite gegen seinen pfeilschnellen Gegenspieler das Leder klärte und zeitgleich ein schönes Stück Wiese mit dem Knie mitnahm.


In der 26. Minute fiel dann tatsächlich der Ausgleich für den KSC. Die Freude war riesig, als Tim, der heute alles was er hatte reingwarf, am langen Eck in Mittelstürmermanier einnickte. Die Gäste hatten sich das Mitte der 1. Halbzeit sicherlich anders vorgestellt. Allerdings führten die Größen-, Kräfte-, und Schnelligkeitsvorteile noch vor der Pause zum 2:4. Erneut war der KSC aber wieder nah am Anschlusstreffer. Erst segelte das Leder an die Latte und dann erwischte Niklas den anschließenden Volley vor der leeren Kiste leider nicht. Das wäre nochmal spannend geworden! Pause.

Im 2. Durchgang allerdings war der Bann nach 54. Minuten mit dem 2:6 gebrochen. Danach fing sich der Gastgeber zu einfach die Gegentore und die Gegenwehr war letztlich logischerweise dahin. Aber wem will man es verdenken, dass die Akkus und die Köpfe einfach am Ende waren bei dem Altersunterschied. Zum Abpfiff stand es 2:12, aber gerade der erste Durchgang sollte genug Mut für die kommenden Aufgaben gegen einfachere Gegner geben. Vielleicht ja schon in der nächsten Woche, wenn es zu Lipsia Eutritzsch geht, welche ihre ersten beiden Spiele verloren haben. Mund abputzen und weiter gehts!