Der KSC dreht das Spiel nach einer finsteren ersten Halbzeit noch im zweiten Durchgang und spielt eine richtig saubere Rückrunde… Nach dem vierten Sieg in Folge, soll auch das letzte Spiel am Dienstag gewonnen werden.
Mit 9 Spielern fuhren die Knautkleeberger heute nach Wachau. Zwar war das auf dem Papier der Tabellennachbar, allerdings hatte die Spielgemeinschaft nicht einmal die Hälfte der Punkte auf dem Konto, sie holte aber respektable Ergebnisse aus den letzten Spielen. Trotzdem konnte es nur heißen, dass die Roten in eine Richtung spielen mussten damit nichts anbrennen sollte.
Doch Pustekuchen.. Nachdem die Gäste vom KSC tatsächlich ordentlich Druck auf die Bude der Spielgemeinschaft machten, waren es die Hausherren, die mit einem Doppelschlag in der 11. und 12. Minute 2:0 in Führung gingen. Beim KSC zeigte sich erneut, dass die Abschlüsse der Schwachpunkt des KSC sind. Wenn man vorne die Dinger nicht reinschiebt und hinten wackelt braucht man sich nicht wundern, wenn man hinten liegt. Wachau/Störmthal hatte mehr Tempo und Biss und führte auch verdient. Der KSC musste sich da erstmal wieder fangen und bekam einen Strafstoß, den der Edeltechniker Niklas verwandelte. Jetzt konnte es nur heißen auf den Ausgleich zu gehen, aber dann landete eine direkte Ecke im KSC Tor. 3:1 für Wachau/Störmthal, die viel zu viel Platz hatten und diesen auch nutzten. Der KSC ließ seine Chancen auf die Tore (noch) liegen. Das war keine gute Halbzeit vom KSC. Natürlich ist das auf Kleinfeld immer möglich, daraus noch einen Sieg zu basteln, aber so wirklich danach aus, sah es nicht.
Grund genug einige Sachen in der Pause kritisch anzusprechen. An sich reichte als Motivation aber nur kollektiver Blick in die Gesichter der Heimmannschaft, die schon ein breites Grinsen in den Gesichtern hatten und sich offenbar ziemlich sicher fühlten. Mit Wiederanpfiff zeigte der KSC nun ein anderes Auftreten. Luca, der in der zweiten Halbzeit aus dem Tor und aufs Feld ging, ließ zwei austanzen und packte seine Gedächtnispike aus. Der Ball landete im langen Eck. Nur noch 3:2. Jetzt hatte jeder verstanden, dass hier noch alles möglich war. Im Nachsetzen spitzelte Leander den Ball über die Linie und traf zum Ausgleich, bevor der große Auftritt von Felix S. kam, der nun statt hinten links in der Sturmspitze spielte. Ein hoher Ball landete vor dem gegnerischen Gehäuse. Der Hüter wollte den Aufsetzer dann locker fangen, aber da flinkte Felix dazwischen und sprang sehenswert mit seiner blonden Birne dazwischen und überköpfte den Keeper. Grenzenloser Jubel (allseits bekannter Radschlag von Felix) auf Seiten des KSC, das war die Führung. Wachau/Störmthal wirkte ziemlich angeschlagen und der KSC schlug nochmal zu. Nach einer Ecke von Niklas, lupfte Leander den Ball direkt und locker in die lange Ecke. Das war die Kaltschnäuzigkeit, die er bisher oft im Training, aber noch zu selten in den Spielen zeigte. Innerhalb von 12 Minuten erzielte der KSC vier Tore und fuhr einen Sieg für die Moral ein. Im zweiten Durchgang stand der KSC vor allem in der Defensive mit Joel und Luca viel besser und gewann wichtige Zweikämpfe. Zudem hielt Till den Kasten sauber und der KSC belohnte sich für seinen Aufwand. Da durfte es nach Abpfiff auch ruhig etwas lauter werden.
Der krönende Abschluss soll nun am Dienstag folgen, denn dann kommt Holzhausen zum KSC. Die offene Rechnung aus dem Hinspiel liegt noch auf dem Tisch…
Aufstellung:
Luca (TW) – Joel, Felix S. (Leander) – Niklas, Felix F. (Arthur) – Till (Michelle)
Tore:
1:0 Wachau/St. (11.)
2:0 Wachau/St. (12.)
2:1 Niklas (FE) (14.)
3:1 Wachau/St. (21.)
3:2 Luca (36.)
3:3 Leander (44.)
3:4 Felix S. (46.)
3:5 Leander (48.)
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