2. Spieltag (26.03.2022): KSC F2 vs. SG Räpitz F2 3:2 (2:2)
Nach dem erfolgreichen Rückrundenauftakt in der vergangenen Woche bei Lützschena, begrüßte die F2 heute die Nachbarn aus Räpitz, wobei dort viele Tests und ein Hinrundenspiel im vergangenen stattfanden und man sich schon gut (insbesondere den äußerst sympathischen Trainerkollegen) kennt. Nun waren selbige zu Gast beim KSC. Bei perfekten äußerlichen Bedingungen machte diese Spiel schon vor dem Anpfiff richtig Laune. Beide F1-Jugenden haben an diesem Wochenende kein Spiel, sodass auch zu erwarten war, dass der ein oder andere ältere Jahrgang mit angereist war. Beim KSC war das heute nur Theo im Tor (als kleiner Ersatz für den frostigen, fast aktionslosen Einsatz in der Vorwoche) sowie Eric, der bisher noch kein Spiel machen konnte. Die Räpitzer kamen allerdings mit stolzen 7 älteren, teils gut gewachsenen, Spielern an die Albersdorfer Straße, was aber das ohne Zweifel vorhandene Selbstvertrauen auf Seiten der heute in grün spielenden Knautkleebegern nicht schmälern sollte.
Die KSC Trainer Christian und Willy schickten mit Theo (TW), Eric/Lennart – Ferdi – Emil/Valentin Sch. eine dufte Truppe auf die Wiese. Pflichtspieldebütant Tom sowie Odin und Theo S. konnten sich schon mal seelisch und moralisch auf eine nahende Einwechslung bereit machen.
Gewöhnen mussten sich die Kids erst einmal an das große Spielfeld, war es doch bei Lützschena gefühlt halb so klein. Aber man sah sofort, dass der KSC damit besser zurecht kam, als die Gäste. Vor allem starke Bälle in die Breite verschafften den Hauskids in einigen Phasen immer wieder sehr viel Raum. Diesen hatte dann auch in Ferdinand, der sich in der 7. Minute den Ball an der Mittellinie klaute, nicht mehr einzuholen war, und das Leder ohne Angst am groß gewachsenen Hüter vorbei ins Netz schweißte. Im Fachjargon nennt man das bekanntermaßen “unbändiger Zug zum und ins Tor”. Die Räpitzer schüttelten sich kurz, spielten munter mit und belohnten sich ihrerseits mit dem Ausgleich. Aus der Distanz traf der Schütze den Ball richtig stark, sodass dieser im rechten Eck, unhaltbar für Theo, landete. Ein tolles, abwechslungsreiches Spiel mit Chancen auf beiden Seiten war hier heute zu sehen, wobei der KSC die etwas besseren “Dinger” hatte. Gerade Valentin und Ferdi waren mit ihren Tempodribblings kaum zu stoppen. Allerdings war es dann Theo S. (mit Odin eingewechselt), der das Runde irgendwie mit aller Kraft zum 2:1 hinter die Linie drücken konnte. Doch die Räpitzer duschen offenbar selten kalt, sodass der Ausgleich wiederum nur einige Augenblicke später fiel. Der KSC bekam den Ball nicht geklärt und der Fehler wurde sofort hart bestraft. Pause.
Ein munteres Spiel, was die zahlreich anwesenden (vermutlich sehr nahen) Angehörigen hier sehen konnten. Der KSC war spielerisch etwas besser und hätte durchaus, mindestens schon durch den Alutreffer, noch 1-2 Tore mehr schießen können. Aber es waren ja nochmal 20 Minuten zu spielen. Nun kam Tom, der sicherlich heute Nacht etwas weniger geschlafen hat, zu seinem ersten Einsatz. Allerdings war von seiner Aufregung wenig zu sehen, mit stoischer Gelassenheit wühlte er sich in die Partie. Erneut ging es hin und her. Theo musste sich ein paar Male auszeichnen, vor allem als 3 rote Hünen einschussbereit vor ihm auftauchten und er sich mit allem was er hatte davor warf und den Ball richtig stark festmachen konnte. Das war wichtig! Es lag immer wieder ein Tor in der Luft, bis dato wollte es aber nicht fallen. Selbst Tom war nur eine Stiefelspitze von einem Treffer entfernt. Lennart und Eric (der seinen Körper immer wieder gut einsetzte und die Bälle wieder in die Offensive brachte), versuchten es auch mal aus der Ferne, klar warum nicht?
Kurz vor Ende des Spiels gelang dem KSC dann doch noch der Siegtreffer. Die Räpitzer Defensive ging mit dem Ball etwas zögerlich zu Werke, sodass der, heute wieder richtig stark spielende, Valentin zu einem knallharten und humorlosen Volley ansetzte und dafür sorgte, dass es im Stadtteil am frühen Morgen sehr laut wurde. Letztlich geht der Sieg für den KSC in Ordnung, weil die klareren Gelegenheiten beim KSC vorhanden waren.
In der kommenden Sonntag geht es zur TuS Leutzsch, zu einem vermutlich schweren Gegner. Aber wenn der KSC den Schwung mitnehmen kann, dann ist dort sicherlich auch etwas drin. 😉