1. Spieltag (29.8.): KSC 1864 A-Junioren – TuS Leutzsch 2:3 (0:1)

+++ äußerst bittere Pille kurz vor Spielende +++

Zum ersten Heimspiel unter Flutlich erwarteten wir einen bekannt zweikamfstarken Gegner. Die Spieler aus Leutzsch erfüllten die Erwartungen, wobei die durchaus rustikale Zweikampfführung nur selten unfairen Charakter hatte. Diesmal fanden wir von Beginn an gut ins Spiel und hatten Vorteile im Ballbesitz. Mit zunehmender Spieldauer wurden daraus auch vielversprechende Möglichkeiten zum Torerfolg kombiniert. Was fehlte war wieder einmal die erfolgreiche Vollendung. Leider sollte sich die alte Fußballweisheit “wenn du die Tore vorn nicht machst, kriegst du sie hinten” bewahrheiten. Einmal nicht konsequent geklärt, schwupps lag das Ei bei uns im Nest. Dies stachelte unsere Jungs zusätzlich an und die nächste Turbostufe wurde gezündet. Der Torwart aus Leutzsch war scheinbar ebenfalls der Meinung, dass die Gästeführung nicht wirklich verdient war und legte unserer Offensivabteilung freundlicher Weise paar nette Gelegenheiten vor die Füße. Aber da sind die KSC’ler eitel genug und schlugen die Gastgeschenke vornehm aus.

Beim Pausengetränk wurden die Schnürsenkel neu sortiert und mit frischem Mut gingen es wieder auf die Wiese, mit dem Ziel das Spiel zu drehen und in die vorgesehenen erfolgreichen Bahnen zu lenken. Der Druck auf das gegnerische Gehäuse wurde hochgehalten und als Henni im Strafraum etwas unsanft zu Fall gebracht wurde entschied der Leiter des Spiels auf Elfmeter für uns. Sicheres Ding, denn schließlich hat Dänzer in seinem Fußballleben sämtliche Strafstöße mehr als souverän verwandelt und so auch diesen. Jetzt gab es kein halten mehr, der Führungstreffer sollte her. Kurze Zeit später erkämpfte Hannes den Ball, zog unwiderstehlich zum Tor und schob den Ball diesmal wohlüberlegt in die kurze Ecke zur hochverdienten Führung ein. Obwohl die Kräfte langsam schwanden nach den anstrengen letzten Tagen und Wochen, hatten wir das Spiel gut unter Kontrolle und sollten die knappe Führung über die Zeit bringen. Aber nein, zehn Minuten vor Schluss landete ein Sonntagsschuss aus 30 Metern unhaltbar zur Überraschung aller im Netz. Jetzt bekamen die Gäste die zweite Luft und wir waren nicht unglücklich mit dem Unentschieden. Dann nochmal ein letztes Aufbäumen der KSC-Buben und wieder wurden beste Möglichkeiten zum erneuten Führungstreffer nicht genutzt. Drei Minuten Nachspielzeit. Als diese fast abgelaufen waren, Strafraumgetümmel, trockener Schuss – klong. Bitter, bitter.

Marc – Dänzer, Timo, Mirco (Tom) – Philipp, Jonas, Milan (Kevin), Hannes – Tristan, Max (Henni), Schobi (Nico)

0:1 (25.)
1:1 Jannik Dänziger (55., Elfmeter)
2:1 Hannes Reichardt (65.)
2:2 (80.)
2:3 (93.)