Gewitterfront und Pokalfight in Kitzen

Am Donnerstag Nachmittag zog es unsere E3 zum Pokalspiel nach Kitzen. Bei soliden 36.5 Grad zogen langsam dunkle Wolken über Kitzen, was sich als kein gutes Zeichen herausstellen sollte. Auf Grund einer Gewitterfront wurde das Spiel eine Stunde später angepfiffen. Nach 2 Stunden warten auf den Anpfiff (inkl. Ankunftszeit) startete der KSC phantastisch ins Spiel und ging nach 2 Minuten durch Jure in Führung. Nur neun Minuten später erhöhte Arthur auf  0-2 und machte in der 14. Minute mit dem 0-3 den Start perfekt.

Was dann geschah weiß wohl nur der liebe Gott. Wie in den letzten Spielen verloren wir einfachste Bälle im Mittelfeld und resignierten im Nachsetzen. Völlig von der Rolle ließen wir uns das Spiel aus der Hand nehmen und kassierten in 7 Minuten 3 Gegentore. Nach einer etwas deutlicheren Halbzeitansprache startete die zweite Halbzeit wieder halbwegs auf Augenhöhe. Nur durch Kampf konnten wir das Unenschieden halten. Dabei machte Phil einige gute Bälle der Kitzener mit seinen Paraden zunichte. Nach vorn kam vom KSC nicht mehr viel und die Anweisungen der Trainer wurden stellenweise ignoriert. Einigen Spielern wurden kurze Verschnaufpausen gegeben, um nachzudenken. In den letzten 5 Minuten versuchte der KSC in der regulären Spielzeit das alles entscheidende Tor zu machen und baute nochmal richtig Druck auf. Nach seiner Wiedereinwechslung setzte sich Artuhr im Mittelfeld durch und haute den Ball einfach mal drauf, was der Hüter der Gäste aber leider glänzend parierte. Und so hieß es 2 mal 5 Minuten Verlängerung. Diese zehn Minuten waren völlig ausgeglichen bis wir wieder 2 Minuten vor dem Schlußpfiff einen Ball im Mittelfeld verlieren und dem parat stehenden Stürmer der Gastgeber nur noch hinterher sehen können. Den satten Schuß von der Strafraumgrenze konnte Phil mit einer super Reaktion an die Oberkante der Latte lenken aber leider nicht den kerzengerade nachunten fallenden Ball der dann unglücklich ins Tor rollte. Wieder ein dummes Tor was zu keiner Belohung der ersten starken Viertelstunde führte.

Danach versuchten die Jungs nochmal alles nach vorn zu werfen um vielleicht doch noch in das erhoffte Elfmeterschießen zukommen. Fast hätte das auch geklappt. Einen satten Schuß kann der Schnapper von Kitzen nur nach vorn abwehren. Diesen Ball kann Finn plaziert mit dem Kopf auf das Tor bringen wo ein Kitzener Abwehrspieler in “Hummels -Manier”auf der Linie rettet. Schade , Pech oder Bockwurst ……!

Jetzt heißt es Kopf hoch und durchatmen bis es am Sonntag in aller Herrgottsfrüh zur SpVgg Leipzig geht.