Lok Leipzig F1 vs. KSC F1 6:5
Ein langes Wochenende steht vor der Tür und wie kann man so ein Wochenende schöner beginnen, wie mit einem Wecker klingeln am Samstagmorgen. Okay der Kaffee und die Frühstücksflocken schmecken schonmal. So aber nun zum Wichtigsten. Jeder kennt diese blau gelb besprühten Kasten am Straßenrand von den Fans des 1.FC Lokomotive Leipzig.
Und genau da geht es heute hin, aufs ins Bruno-Plache-Stadion Gelände. Die Auswärtsfahrer Lennart, Lenny, Elias, Valentin, Odin, Tom, Moritz und Ferdinand freuten sich angesichts der Kulisse.
Vor den Kabinen wurde kurz vorm Umziehen aber schonmal die Richtung auf viel Spielpraxis gelenkt und es wurden 3 Drittel à 15 min ausgemacht und die Aufstellungen wurden dann dementsprechend angepasst. So dann war der Weg ganz schön lang zum Spielfeld, aber dafür die Erwärmung und Warmschießen knackig.
Und schon ging es los mit Lennart im Tor als Steuermann unserer Mannschaft, davor sollten sich die Gegner an Odin und Lenny (und Moritz) die Zähne ausbeißen, im Mittelfeld rotierten Valentin und Elias alle schwindelig und vorn wollte Ferdinand (und Joker Tom) die Nadelstiche setzen.
Wir waren sofort dabei und zeigten der Loksche, was wir können. Und schon in der 3. Minute lederte Elias das runde Ding von der Mittellinie voll in die Maschen. Es entwickelte eine starkes ausgeglichenes Spiel, bevor Ferdinand in der 5. Minute eine sauberen Konter antrat und zum 2. Tor vollendete. Das wollte der 1.FC LOK natürlich so hinnehmen und bauten sehr fleißig ihr Spielsystem immer wieder auf, aber wie gewollt, blieb unsere Abwehr stehen und stoppten sie häufig mal im Mittelfeld und mal auch kurz vorm Abschluss. Dann kam der Auftritt unseres Jokers Tom, als wieder einmal ein gegnerischer Vorstoß abgewehrt wurde und ein blitzblanksauberer Pass durch die Mitte zu einem noch sauberen Konter führte. Tom nahm die Beine unter die Achseln, ließ den Ball durch, drehte blitzschnell auf, legte sich den Ball zurecht und zog ab. Ich schätze es waren mind. 20m aber die Fluglinie eines Adlers und der Ball schlug in der 12. Minute zum dritten Mal bei der Loksche ein.
Und damit endete stark gespielt das erste Drittel. Ein bisschen trinken und ein Torwartwechsel, Moritz zog sich die Handschuhe an. Ferdinand und Elias spielten dann mit Moritz hinten im Dreierverbund, damit sich in der Mitte Lennart und Lenny und Tom so richtig austoben konnten und Valentin (und Odin) vorne den Ball vorlegen konnten. Aber die Loksche kam besser aus der Pause und näherte sich an und belohnte sich mit dem 1:3. Aber als sei nix gewesen, wirbelte wir weiter, und Elias erhöhte dann mit einen starken Solo aus der Abwehr heraus auf 1:4. Es folgte eine abwechslungsreiches Spiel mit Chancen und Kontern auf beiden Seiten. Valentin im Wechsel mit Odin beschäftigten die Abwehr von LOK, hätten beide auch fast die Lücke gefunden. Aber dann kam die Lok zuerst auf 2:4 und mit einem perfekten Konter dann auf 3:4 ran, bevor sich Elias den Hattrick holte und kurz vor der 2. Pause auf 3:5 stellte.
Fazit bis hierher: 2 von 3 Dritteln ging an den KSC.
Jetzt zog es Lenny ins Tor und wir wollten den Druck weiter hoch halten. Jetzt sollen es Lennart und Moritz (und Tom als Geheimwaffe) als Raketen ganz vorn, Valentin im Wechsel mit Elias in der Mitte und Odin und Ferdi als Prellbock hinten auch das 3. Drittel zugunsten des KSC entscheiden. Natürlich sind 3×15 min sehr temporeiches und laufintensives Fußballspielen auch für gute Fußballer sehr kräftezerrend. Man merkte die müde werdenden Beine und die Anstrengung unsere Jungs an, der 1 FC LOK hat anscheinend ausreichend Traubenzucker in der Pause zu sich genommen und somit glichen sie dann aus mit zwei Toren zum 5:5. Lenny hatte ein paar Starken Paraden in der Hinterhand und Lennart und Moritz und Tom hätten auch noch fast die Entscheidung herbeigeführt, doch leider war heute das Glück auf Seiten der LOK und so mit dem Schlusspfiff schossen sie das 6:5.
Aber was für ein Kampf unserer Jungs, spitze und stark gespielt. Abgerundet wurde das Spiel mit dem 9m Schießen aller mitgereisten Spieler.
Und jetzt kann auch das lange Wochenende kommen. Bis zum nächsten Training mit breiter Brust.