KSC II vs. Räpitz I 1:7 (0:2)
Mutig sollte es weiter gehen nach dem Punktgewinn in Miltitz aus der vergangenen Woche. Ein paar Umstellungen musste Coach Lötzsch vornehmen. Der rot gesperrte Yves wurde im Tor durch den alt bekannten Steffen Hoffmann ersetzt. Sören rutschte für Tom auf die Sechs, Marcel Martin auf die linke Seite für Tobi und Niklas auf die Zehn. Erwartet wurde ein ebenso spielstarker Gegner, der genauso bearbeitet musste, damit etwas zählbares dabei herumkommen sollte.
Leider ist das Spiel zu Ungunsten für den KSC schnell erzählt. Der KSC lief die meiste Zeit Ball und Räpitzern hinterher. Immer wieder ließen die Gäste das Leder munter durch die eigenen Reihen rollen und blieben mit ihrem viel besseren direkten Passspiel stets gefährlich. Nach 9 Minuten stand es bereits 0:2 (das erste Tor markierte der Ex-KSC Spieler A. Bartsch souverän), wobei das Deckungs- und Laufverhalten des KSC ein großes Manko war. Nach dem Doppelschlag erholten sich die Hausherren jedoch, wobei die Partie nun vorerst bis zur Pause auf Augenhöhe stattfand. Ein Leckerbissen war es aber weniger, da das Spiel auf beiden Seiten zunehmend verflachte. Trotz des 2-Tore Rückstands konnte mit einem Anschlusstreffer aber noch alles drin sein. Dieses Ziel wollte der Gastgeber zeitnah nach Wiederanpfiff realisieren. Philipp kam für Ronny und ging auf die Zehn, dafür Niklas in den Sturm.
So richtig Gas geben wollte der KSC aber heute nicht. Für Räpitz wurde es immer einfacher sich in die Box zu spielen. In der 55. Minute machte Räpitz früh den Deckel drauf und erhöhte auf 0:3. Jetzt kamen die frischen Ronny D. und Kwon. Die Gegenwehr des KSC, der die Gäste immer mehr gewähren ließ, nahm aber weiter ab. Steffen konnte sich im Tor das ein oder andere auszeichnen, wobei er dann bei den weiteren vier Gegentreffern ebenso absolut nichts machen konnte. Philipp schoss in der 85. Minute noch den Ehrentreffer, als er den Ball an der Strafraumkante mit der guten alten Allzweckwaffe “Pike” am Hüter vorbeischob.
Das nicht funktionierende Gesamtgefüge und die mangelnde Zweikampfstärke, gepaart mit nahezu harmlosen Offensivaktionen führten letztlich zu dem auch in der Höhe verdienten Ergebnis für Räpitz. Der KSC war selten in der Lage mal über mehr als 5 Stationen den Ball zu behaupten. Das muss unbedingt besser werden.
Hoffen wir, dass die Köpfe am Samstag beim Auswärtsspiel in Schkeuditz wieder oben sind.
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